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Die Fakten sind alarmierend: Die Zahl der Studierenden mit behandlungsbedürftigen psychischen Erkrankungen nimmt dramatisch zu. Für viele Betroffene ist die Hemmschwelle, sich professioneller Hilfe anzuvertrauen, jedoch weiterhin hoch. Zudem fehlte es bislang an passenden Angeboten.

RWTH Aachen und FH Aachen möchten sich gegen diese Entwicklung stemmen und erweitern daher ihr Serviceangebot: Im Zentrum für Psychische Gesundheit (ZPG) für Studierende und Doktoranden bietet ein Team aus Psychiatern, Psychotherapeuten und Sozialpädagogen Studierenden und Doktoranden ab sofort kurzfristig, das heißt ohne Wartezeiten, professionelle Hilfe bei seelischen Problemen und Lebenskrisen an. Die Beratung erfolgt auf Wunsch auch in englischer Sprache.

Das ZPG unterstützt, wenn beispielsweise Ängste, Depressionen oder Sucht den Alltag bestimmen. Die Beratungen können von Studierenden und Doktoranden aller Fachbereiche beider Hochschulen kostenlos in Anspruch genommen werden. Der Inhalt der Gespräche wird vertraulich behandelt. Die neue Beratungseinrichtung ist an der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik am Universitätsklinikum Aachen angesiedelt. Klinikdirektor Prof. Dr. Dr. Frank Schneider: „Jeder Mensch erlebt im Laufe seines Lebens Stress. Wenn dieser allerdings krank macht, ist es sinnvoll, professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Im ZPG können wir diese auf psychiatrischer und psychotherapeutischer Ebene anbieten. Psychische Erkrankungen sind inzwischen gut behandelbare Erkrankungen.“

Weitere Informationen im Internet unter www.zpg.ukaachen.de oder bei Prof. Dr. Dr. Frank Schneider, Universitätsklinikum Aachen, T: +49. 241. 80 89633, psychiatrie@ukaachen.de