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» Finanzspritze mit Signalwirkung

Gesamtetat des Ministeriums soll in diesem Jahr um elf Prozent steigen

Der Haushaltsentwurf für das Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung sieht für das Jahr 2013 insgesamt 7,4 Milliarden Euro vor. Das ist eine Steigerung im Vergleich zum Vorjahr um über elf Prozent. „Wir geben damit ein Signal, dass bei allen Anstrengungen zur Haushaltskonsolidierung Bildung und Chancengerechtigkeit weiter an vorderster Stelle stehen“, sagte Wissenschaftsministerin Svenja Schulze. „Die Hochschulen in Nordrhein-Westfalen wissen diese Anstrengung des Landes zu schätzen.“ Den Hochschulen in Nordrhein-Westfalen sollen 2013 rund 4,4 Milliarden Euro zur Verfügung stehen. Rund eine Milliarde Euro kommen für Forschung und Lehre in der Medizin hinzu. Der Haushalt des Wissenschaftsministeriums hat drei Schwerpunkte:

1. Fit für den doppelten Abiturjahrgang 2013: Allein aus dem Hochschulpakt sind 2013 für die nordrhein-westfälischen Hochschulen insgesamt 831 Millionen Euro eingeplant für mehr Personal, moderne Hochschulbauten und eine gute studentische Infrastruktur.

2. Neue Forschungsstrategie für mehr Nachhaltigkeit: Fortschritt NRW Die Landesregierung will Forschung im Bereich Klimawandel, Sicherung der Energieversorgung, Ressourceneffizienz, Mobilität, Gesundheit und demografischer Wandel oder beispielsweise im Bereich Sicherheit fördern. Ziel ist eine nachhaltige Forschung, die ökonomische, soziale, ökologische und kulturelle Dimensionen verbindet. Dafür sollen ab 2013 insgesamt 25 Millionen Euro investiert werden.

3. Ausbau des Forschungs- und Innovationsstandortes Nordrhein-Westfalen

Gegenüber dem Vorjahr sollen die Ausgaben um rund sieben Prozent auf
681 Millionen Euro steigen. Ziel ist es, mit den Mitteln auch Projekte zu fördern, die nicht nur landespolitisch bedeutsam sind, sondern bundesweite Ausstrahlung haben.