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» Förderprogramm für kooperative Promotionen

Die Bewerbungsfrist endet am 15. Mai

Wissenschaftsministerin Svenja Schulze hat den Startschuss für das mit rund 12 Mio. Euro dotierte Förderprogramm "NRW.Forschungskooperationen" für Fachhochschulen und Universitäten gegeben. Gefördert werden gemeinsame Forschungsverbünde, die besonders guten Absolventinnen und Absolventen eine Perspektive auf eine Promotion bieten sollen. "Mit dem Programm verbessern wir die Kooperation von Universitäten und Fachhochschulen und die Chancen für gute Fachhochschulabsolventinnen und -absolventen auf eine akademische Karriere", sagte die Wissenschaftsministerin. "Ein Master-Abschluss an der Fachhochschule muss genauso zur Promotion berechtigen wie ein Master von einer Universität", so Schulze.


Bis zum Jahr 2015 stellt das Wissenschaftsministerium rund 12 Mio.
Euro für das Programm zur Verfügung. Bewerben können sich alle Fachhochschulen und Universitäten in Nordrhein-Westfalen. Die Bewerbungsfrist für das Förderprogramm endet am 15. Mai 2012. Die ersten geförderten Forschungskooperationen sollen zum 1. Oktober 2012 starten. 


Das Förderprogramm ist Teil des Maßnahmenpakets zur Stärkung der Fachhochschulen, das Wissenschaftsministerin Schulze anlässlich des 40-jährigen Bestehens der Fachhochschulen in Nordrhein-Westfalen vorgestellt hatte. Die Fachhochschulen besitzen im Gegensatz zu den Universitäten kein eigenständiges Promotionsrecht. Daher kommt der verbesserten Zusammenarbeit zwischen den beiden Hochschultypen auf diesem Gebiet eine große Bedeutung zu.  

In der vergangenen Woche hatte der nordrhein-westfälische Landtag einem Änderungsvorschlag der Landesregierung zum Hochschulgesetz zugestimmt. Danach ist eine unterschiedliche Behandlung von Bewerberinnen und Bewerbern mit Fachhochschul- oder Universitätsabschluss beim Zugang zum Promotionsstudium nicht zulässig. Ferner sollen zukünftig Fachhochschulprofessorinnen und -professoren kooperative Promotionsvorhaben begleiten und Gutachter bei der jeweiligen Promotionsprüfung sein können. 


Weitere Informationen zu dem Förderprogramm finden Sie unter www.wissenschaft.nrw.de.