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Vertrauen im Doppelpack

Prof. Reißel und Prof. Schöning sind die neuen Vertrauensdozenten

Das Studium bringt viel Spaß, aber auch gelegentlich Stress mit sich. Das Arbeitspensum des Studiums muss bewältigt, der Stundenplan zusammengestellt werden. Prüfungen klappen nicht wie geplant, man muss sich und tausend Dinge organisieren, die Karriere vorbereiten, und, und, und. Hinzu kommen die Erwartungen von Familie, Freunden und Lehrenden – und die oft sehr hohen Erwartungen an sich selbst. Das Studium gut zu meistern, erfordert Disziplin und Fleiß. Die Studierenden werden mit ihren Fragen und Problemen nicht allein gelassen: Viele Helferinnen und Helfer stehen ihnen unterstützend zur Seite, etwa Tutoren, Mentoren – und Vertrauensdozenten.

Ende März haben die Studierendenvertreter des Fachbereichsrates neue Vertrauensdozenten für die Studierendenschaft des Fachbereichs Medizintechnik und Technomathematik gewählt: Prof. Dr. rer. nat. Martin Reißel  und Prof. Dr.-Ing. Michael Josef Schöning. Mit den beiden Professoren haben die Studierenden zwei erfahrene Vertreter gewählt: Prof. Reißel ist seit 2001 Professor für Angewandte Mathematik, insbesondere numerische Mathematik am Fachbereich. Prof. Schöning ist seit 1999 Professor für Medizinische Messtechnik und Biosensorik und leitet das Institut für Nano- und Biotechnologien (INB).

Mit Prof. Reißel und Prof. Schöning wurden erstmals zwei Vertrauensdozenten gewählt, normalerweise gibt es nur einen pro Fachbereich. „Die Entscheidung ist richtig. Es hätte keinen Sinn, einen Vertrauensdozenten für die beiden unterschiedlichen Bereiche zu wählen, denn der Vertrauensdozent sollte sich mit den Lehrenden und Feinheiten der jeweiligen Studiengänge gut auskennen“, finden die beiden.

Vertrauensdozenten werden von den Studierenden des Fachbereichsrates vorgeschlagen und vom Fachbereichsrat für ein Jahr gewählt – damit soll gewährleistet werden, dass sie auch tatsächlich das Vertrauen der Studierenden genießen. Der Vertrauensdozent ist die erste Anlaufstelle der Studierenden bei Mängeln und Problemen rund um die Lehr- und Studienorganisation, wenn etwa Korrekturfristen von den Lehrenden nicht eingehalten werden oder es Probleme bei der Prüfungsanmeldung gibt.

Die beiden neuen Vertrauensdozenten sehen ihre primäre Aufgabe darin, zwischen den Betroffenen zu vermitteln. „Wenn Sand im Getriebe ist, wenn es mal knirscht, dann möchten wir diesen Sand möglichst geräuscharm und nervenschonend entfernen, indem wir dabei helfen, eine einvernehmliche Lösung zu erzielen“, erklärt Prof. Reißel. „Wenn das nicht klappt, dann begleiten wir den Studierenden bei den formalen nächsten Schritten, tragen das Anliegen gegebenenfalls an den Dekan heran, um so eine Problemlösung herbeizuführen“, ergänzt Prof. Schöning.

Sie möchten dabei helfen, dass die Studierenden sich am Fachbereich wohlfühlen, sagen die Professoren. „Die Studierenden sollen hier nicht nur mit dem Studium fertig werden, sondern auch einen guten Eindruck vom Fachbereich gewinnen“, findet Prof. Schöning und sein Kollege nickt: „Das Studieren soll ja auch Spaß machen, und dazu ist es hilfreich, wenn sich die Studierenden gut unterstützt fühlen.“ Optimaler weise, da sind sich die beiden einig, „werden wir nie gebraucht, denn dann läuft alles rund im Fachbereich.“

Bei Fragen und Problemen können sich die Studierenden des Lehrbereichs Medizintechnik per Mail oder während der Sprechzeiten oder in der Zeit der Praktika an Prof. Schöning wenden (Raum 01E13 l schoeningfh-aachen.de); Studierende der Technomathematik erreichen Prof. Reißel per Mail (reisselfh-aachen.de).