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Digitale Lern-Formate für Studentinnen und Studenten wie Online-Kurse, Lern-Videos oder virtuelle Labore können die Hochschullehre effektiv bereichern. Das Land Nordrhein-Westfalen fördert daher den weiteren Ausbau von E-Learning-Angeboten an den Hochschulen des Landes mit rund sieben Millionen Euro. Im Rahmen des Programms "OERContent.nrw" (Open Educational Resources) unterstützt das Land zwölf Projekte. Zu den geförderten Hochschulen gehört auch die FH Aachen mit dem Projekt "GET it Digital" (Prof. Dr. Michael Hillgaertner, Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik), in dem es um Grundlagenmodule zur Elektrotechnik geht.

In diesem Projekt hat sich ein Konsortium aus mehreren Hochschulen in NRW zusammengefunden. Die Konsortialführung hat Dr. Ralf Wegener (Bergische Universität Wuppertal). Ebenfalls beteiligt sind Prof. Dr. Katrin Temmen (Universität Paderborn), Prof. Dr. Sven Exnowski (Fachhochschule Südwestfalen), Prof Dr. Kerstin Siebert (Hochschule Ruhr West), Prof. Dr. Marvin Kaminski (Hochschule Ruhr West), Prof. Dr. Stefan Kempen, (FH Dortmund) und Prof. Dr. Martin Kiel (FH Dortmund). Ziel ist es, ein vollumfängliches, digitales Lehr- und Lernangebot für die Grundlagen der Elektrotechnik zu entwickeln. Klassische Vorlesungen sollen durch interaktive Lern-Materialien angereichert werden. Die Fördersumme beträgt insgesamt 1.421.610 Euro, davon entfallen 185.200 Euro auf die FH Aachen.

Die Vorhaben, an denen jeweils mindestens drei Hochschulen beteiligt sind, werden ab September in bis zu zwei Jahren umgesetzt. Es ist die dritte Runde des Förderprogramms vom Land und der Digitalen Hochschule NRW (DH.NRW). Wissenschaftsministerin Ina Brandes sagt: "Der persönliche Kontakt von Lehrenden und Studentinnen und Studenten ist einzigartig und durch nichts zu ersetzen. Gleichwohl haben wir in der Corona-Pandemie gelernt, dass digitale Lehrangebote äußerst effektiv sein können. In smarten Online-Seminaren steckt viel Potenzial, die analoge Lehre optimal zu ergänzen: E-Learning-Angebote sind überall und immer verfügbar. Diese Flexibilität schafft neue Freiräume für Lehrende und für Studentinnen und Studenten. Deshalb wollen wir das Online-Lehrangebot weiter ausbauen."