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Neue Ideen für das Rheinische Revier

"tu! Temporäre Universität Hambach" geht in die zweite Runde

Wie sieht nachhaltiger Strukturwandel im Rheinischen Revier aus? Nach der erfolgreichen Premiere im Jahr 2023 findet auch in diesem Sommer die "tu! Temporäre Universität Hambach" im früheren Tagebaudorf in Morschenich-Alt | Bürgewald als kollaboratives Lern- und Gestaltungsformat für einen nachhaltigen Strukturwandel statt, und zwar vom 12. bis 15. Juni 2024 im ehemaligen Reiterhof in der Oberstraße 45. Prof. Isabel Maria Finkenberger und Prof. Stine Kolbert vom Fachbereich Architektur der FH Aachen gestalten das Programm der viertägigen Veranstaltung mit.

Vier Projekttage

Die tu! Hambach ist eine gemeinsame Initiative der RWTH Aachen mit der Transformationsplattform REVIERa, der Neuland Hambach GmbH sowie der Gemeinde Merzenich und wird im Verbund mit dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung, der FH Aachen, dem Landschaftsverband Rheinland sowie der Zukunftsagentur Rheinisches Revier durchgeführt. In neuer, kompakter Form kommen während der vier Projekttage wieder vielfältige Menschen und Akteur:innen aus Wissenschaft sowie Gesellschaft auf Augenhöhe zusammen, um gemeinsam anstehende Themen und aktuelle Fragen des Strukturwandels zu diskutieren, Perspektiven und Impulse für den Wandel zu entwickeln und sich zu begegnen.

Auftaktveranstaltung am 12. Juni

Schwerpunkte der tu! Hambach 2024 sollen neben "Planungskulturen des Umbauens" und "kleinen Städten und Orten als Transformationsorte" der Dialog mit jungen Menschen aus dem gesamten Rheinischen Revier sowie die Frage nach Nachbarschaft und Teilhabe im Strukturwandel sein. Am Mittwoch, 12. Juni, findet ab 12 Uhr die Auftaktveranstaltung mit Prof. Finkenberger als Mitgastgeberin statt. Im Anschluss startet das umfangreiche Programm ab 14.30 Uhr mit dem Symposium "Planungskulturen des Umbauens", an dem Prof. Finkenberger und Prof. Kolbert jeweils eine von insgesamt sechs Sessions gestalten – "Transformative Methoden und die Kunst der Improvisation" (ab 15 Uhr) und "Neu organisieren, anders finanzieren" (ab 17.15 Uhr), an der auch Studierende des Fachbereich Architektur teilnehmen. Zum Abschluss der tu!, am Samstag, 15. Juni um 10 Uhr, ist Isabel Maria Finkenberger erneut vor Ort, um bei der Veranstaltung des LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland  "Wie funktioniert Dorf?" mitzuwirken.

TARR

Um den Strukturwandel im Rheinischen Revier systematisch zu unterstützen, hat sich die FH Aachen mit fünf weiteren Hochschulen rund um das Braunkohlerevier zusammengeschlossen, um mit ihrer wissenschaftlichen Kompetenz den Wandel für die Menschen und die Region mitzugestalten. Das vorrangiges Ziel der TARR ist die die Organisation und Durchführung gemeinsamer Strukturwandelprojekte mit dem Ziel des Wissenschaftstransfers im Rheinischen Revier.