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Forschen in den Sommerferien

LernFerien NRW–Biotechnologie zu Gast am INB der FH Aachen

Welche Forschungsaktivitäten gibt es im Bereich der Tumortherapie? Wie funktionieren Biosensoren? Solche und andere Fragen konnten die 17 Schülerinnen und Schüler im Alter von 15 bis 17 Jahren zusammen mit zwei Betreuern vom Science College Overbach stellen, die im Rahmen der FerienakademieNRW am 23. August 2017 das Institut für Nano- und Biotechnologien (INB) der FH Aachen unter der Leitung von Prof. Dr. Schöning besuchten. Das Ziel des Besuchs war es, den Schülern verschiedener Gymnasien naturwissenschaftliches Arbeiten und Themengebiete der Naturwissenschaften, speziell der Biotechnologie, theoretisch und experimentell näher zu bringen. Daneben konnten Sie aber auch Antworten auf ihre Fragen rund um das Studieren an der FH Aachen finden.

Nach der Begrüßung durch Prof. Dr. Schöning lernten die Schüler der Ferienakademie in einem Workshop von Benno Schneider (INB) den 3D-Drucker und seine Anwendungsmöglichkeiten in der  Biotechnologie kennen, indem Sie selber Mikrofluidiken für Säugerzellen und Mikroorganismen herstellten. Die Doktoranden des INB, Julio Arreola, Rene Welden und Denise Molinnus, ermöglichten ihnen einen Einblick in die Herstellung von Sensorchips im institutseigenen Reinraum, die Charakterisierung der Sensoroberflächen sowie die Funktionsweise von Biosensoren, am Beispiel eines Glukosesensors.

Da einige der anwesenden Schülerinnen und Schüler in der Schule Biologie als Leistungskurs belegt haben, war der Vortrag von Herr Prof. Dr. Peter Öhlschläger über „Neue Krebstherapien“ eine sehr spannende Thematik, die sie mit großer Aufmerksamkeit verfolgten. Einblicke in die Arbeitswelt eines Biotechnologen erhielten Sie zum Abschluss des Workshops von Lukas Muschallik (Doktorand am INB) und Christoph Horst (FB3), die sie zielgruppen-gerecht durch verschiedene Labore der Biokatayse (Prof. Dr. Petra Siegert), Mikrobiologie (Prof. Dr. Johannes Bongaerts) und Biochemie (Prof. Dr. Jost Seibler) führten.

„Insgesamt wieder ein sehr attraktives Programm für die Schülerinnen und Schüler“, war die einhellig Meinung der beteiligten Schülerinnen und Schüler sowie deren Betreuer.