Vortragsreihe von "Ladies in MINT"

Verena Nitsch ist seit 2018 Professorin an der RWTH Aachen und leitet dort das Institut für Arbeitswissenschaft.

Ihr Lebenslauf ist ungewöhnlich und doch nicht untypisch für eine interdisziplinär forschende Arbeitswissenschaftlerin.

Bereits mit 16 Jahren zog sie alleine hinaus in die Welt und lebte zuerst in den USA, wo sie zur High School ging und besonders vom Schulfach Psychologie fasziniert war. Dies studierte sie zunächst in Australien, dann in Großbritannien, wo sie ihren Masterabschluss in Arbeits- und Organisationspsychologie an der renommierten Manchester Business School erwarb. Ein Studienschwerpunkt dort war die Mensch-Maschine Interaktion, in dem u.a. die Auswirkungen von Technologien auf menschliche Arbeit erforscht werden. Da sie stets technikaffin war, begeisterte sie das Thema sofort. Und sie stellte sich die Frage:

Wie sollten Technologien gestaltet sein, damit sie Menschen effektiv bei der Arbeit unterstützen? Dies erforschte sie 10 Jahre lang an der Universität der Bundeswehr in München, wo sie zunächst zum Doktor der Ingenieurwissenschaft promovierte und mit 30 Jahren ihren ersten Ruf auf eine Professur erhielt. An der Schnittstelle zwischen der Arbeitspsychologie und Ingenieurwissenschaft fühlt sie sich nun zu Hause.

Im Vortrag wird Frau Prof. Nitsch über Ihren Karriereweg berichten, was Sie antreibt und welche Erfahrungen sie gemacht hat. Auch Fragen zu ihrem Forschungsschwerpunkt wird sie gern beantworten.

Frau Leonie Beek ist seit 2019 wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich Multifilament Technology am Institut für Textiltechnik der RWTH Aachen.

Ihre Forschungsthemen sind Filtration, Texturierungen, Bionik und die Funktionalisierung von Fasern.

"Ich habe mich schon immer dafür interessiert, wie die Dinge um mich herum funktionieren", erklärt Leonie Beek.

In Ihrem Vortrag wird sie über ihren bisherigen Karriereweg und ihren Alltag als Doktorandin an der RWTH berichten.

Sie weiß, dass es sich lohnt, durchzuhalten und an seine Ziele zu glauben und diese zu verfolgen. „Meckern kann jede: r. Doch wer etwas ändern möchte, der sollte aktiv werden. Man sollte die Dinge lieber selbst in die Hand nehmen und die eigenen Wege selbst nach seinen Vorstellungen gestalten.“

Sie erzählt darüber, welchen Herausforderungen sie sich beim Wechsel von der Westfälischen Hochschule in Bocholt zur RWTH stellen musste, aber auch über die Chancen, die sich dabei eröffnen. 

Kommt man immer vom Traum, zum Ziel, zum Erfolg? Wie kann man mit Demotivation und dem „Tal der Tränen“ umgehen? In einer anschließenden Diskussionsrunde wird Sie diese und andere Fragen gern beantworten.

Seit 2023 leitet David Edel mit großem Erfolg das Ford Pro Team der Ford Motor Company. Seine Verantwortung erstreckt sich über den Kundenservice für Nutzfahrzeuge in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Vor dieser Aufgabe konnte er seine Fähigkeiten in der wegweisenden dualen Transformation von Verbrennungsmotoren zu Elektrofahrzeugen und digitalen Wertschöpfungsketten unter Beweis stellen. Dabei bekleidete er diverse Positionen in der Portfolioplanung, Geschäftstransformation sowie Technologie-Strategie. Seine umfassenden Kompetenzen erwarb er auch durch sein erfolgreiches Studium im Wirtschaftsingenieurwesen Maschinenbau, welches er 2015 mit dem Master of Science an der RWTH Aachen abschloss.

Die Werkleiterin des „Pilot Plants“ (Prototypenbau) bei der Ford Werke GmbH, Betty Cherian-Oddo, hat sich ihren Weg in die von Männern dominierte Autowelt beginnend mit einer Ausbildung als Industriemechanikerin gebahnt. Anschließend absolvierte sie erfolgreich ein Studium in „Produktions- und Fertigungstechnik“ an der RWTH Aachen. Ihr beruflicher Werdegang führte sie zurück zu ihrem Ausbildungsunternehmen Ford. Intern sammelte sie umfassende Erfahrungen in den Produktionsbereichen sowie im Bereich „Strategy and Business Transformation“.

Hier können Sie unseren News-Artikel zu diesem Vortrag lesen

"Wissen ist die beste Möglichkeit, in einer sich stark verändernden Welt Schritt zu halten." So lautet die Kernaussage unserer Referentin Katharina Schmitz. Viele kennen vielleicht die Warnung aus dem persönlichen Umfeld oder von befreundeten Personen: „Bloß nicht weiterqualifizieren, sonst bist du überqualifiziert!“

In ihrem Vortrag wird Frau Schmitz das Thema Weiterqualifizierung nach dem Bachelor beleuchten und Einblicke in das wissenschaftliche Leben an der Universität geben. Sie möchte Ihnen anhand von Best Practices aus ihrem eigenen Karriereweg Impulse geben, wie Sie ihren Werdegang planen und sich nicht von Vorurteilen, Rückschlägen oder Unsicherheiten entmutigen lassen.

Julia Kessler ist ehemalige Doktorandin und wissenschaftliche Mitarbeiterin des FB8 und Mitgründerin des GoetheLab for Additive Manufacturing. Sie hat außerdem die IwF GmbH gegründet, ein An-Institut der FH Aachen, dessen geschäftsführende Gesellschafterin sie heute ist. Aktuell arbeitet sie als Professorin für Additive Fertigung an der Hochschule Niederrhein.

Ihr Vortrag zeigt, wie sich Träume verändern können, sich neue Möglichkeiten ergeben und wie man mit Willen und Mut alle Herausforderungen angehen kann.

Hier können Sie unseren News-Artikel zu diesem Vortrag lesen.

Wir freuen uns sehr, als erste Vortragende Frau Friederike Philipsenburg anzukündigen. Sie ist bei der Ford-Werke GmbH zuständig für die Technology Strategy Europe. Sie wird in Ihrem Vortrag „Technik bewegt“ über ihren Arbeitsalltag, Chancen für Frauen in technischen Berufen und Qualifizierungsmöglichkeiten berichten.

Im Anschluss können in gemeinsamer Runde Ihre Fragen beantwortet werden.

Für eine bessere Planung des Raumes und der Getränke bitten wir um eine kurze Anmeldung an [email protected]. Eine Teilnahme ist auch ohne Voranmeldung oder auf Wunsch per Webex möglich.