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Eintauchen in die Welt der Roboterprogrammierung

ROS-Sommerschule an der FH Aachen

52 junge Frauen und Männer sind aus aller Welt nach Aachen gekommen, um sich zwei Wochen lang intensiv mit der Programmierung von Robotern zu beschäftigen. Zum siebten Mal bietet die FH Aachen in diesen Tagen eine ROS-Sommerschule an, organisiert vom Fachbereich Maschinenbau und Mechatronik sowie dem MASKOR-Institut.

ROS steht für Robot Operating System – mit dieser offenen Softwareplattform lassen sich zahlreiche autonome Systeme verschiedener Bereiche steuern. Patrick Wiesen vom Organisationsteam erläutert die Aufgabe, die von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern innerhalb der zwei Wochen zu lösen ist: "Sie müssen einen Roboter programmieren, der sich in einem Raum orientieren und verschiedene Punkte anfahren kann." Bei diesem Rescueszenario wird ein Parcours aufgebaut, den die Roboter ohne Hilfe durchfahren müssen. Markierungen an den Wänden – die sogenannten "Tags" – stellen die Ziele dar, die die Roboter anfahren müssen. Die Orientierung im Raum funktioniert mithilfe von 2-D-Laserscannern und Kameras.

Am letzten Tag der Sommerschule präsentieren die Teams ihre Arbeit – auf die Siegerinnen und Sieger wartet ein Preis. Im Laufe der zweiten Woche gibt es aber noch einen weiteren spannenden Programmpunkt: Beim Industrietag präsentieren sich Unternehmen, die ROS in der Praxis einsetzen. Dies ist nicht nur für die 52 externen Teilnehmenden interessant, sondern auch für die 20 Studierenden des Fachbereichs, die als "Interne" an der Sommerschule teilnehmen.

Die inhaltliche Betreuung der Teilnehmenden übernehmen Patrick Wiesen, Heiko Engemann (beide Fachbereich Maschinenbau und Mechatronik) und Nicolas Limpert (FB Elektrotechnik und Informationstechnik), die Veranstaltung steht unter der Leitung von Prof. Dr. Stephan Kallweit.