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Auch ein steiniger Weg führt zum Erfolg

"MittenDrin: Vorträge aus der Berufspraxis": Studierende profitieren von der Erfahrung der Alumnis


Beste Aussichten auf dem Arbeitsmarkt, eine langfristige Perspektive und sehr gute Bezahlung: So ließe sich die berufliche Zukunft von Ingenieurinnen und Ingenieuren nach dem Studium beschreiben. Aber wie sieht der Einstieg in die Berufswelt nach dem anspruchsvollen Studium eigentlich aus? Dieser und anderen Fragen sind jetzt Referentinnen und Referenten des Alumni-Vereins vom Fachbereich Maschinenbau und Mechatronik der FH Aachen bei der Veranstaltung "MittenDrin: Vorträge aus der Berufspraxis" nachgegangen. Nach einer kurzen Begrüßung des Dekans, Prof. Dr. Andreas Gebhardt, der die dreistündige Veranstaltung auch moderierte, berichteten zwei Absolventinnen und fünf Absolventen des Fachbereichs über ihren Berufseinstieg und ihre derzeitige berufliche Praxis.

Während der Vorträge wurde deutlich, dass Auslandsaufenthalte den erfolgreichen Weg der Absolventinnen und Absolventen maßgeblich beeinflusst haben. In besonderer Erinnerung ist Kaan Goezler sein Auslandssemester in Mexiko geblieben. Während dieser Zeit habe er nicht nur fließend spanisch gelernt, sondern auch die Menschen und ihre Mentalität ins Herz geschlossen. Beeindruckt von seinen Erfahrungen, wollte er sich auch in Deutschland weiterhin mit dem Land verbunden fühlen. Er arbeitet mittlerweile als Vertriebsingenieur bei Faymonville Distribution AG in Luxemburg und betreut die Firmenkunden in Lateinamerika. Auch die anderen Referentinnen und Referenten haben von ihren Auslandserfahrungen profitiert und würden jedem Studierenden empfehlen, ins Ausland zu gehen.
Wichtig sei auch, vorausschauend zu agieren und beizeiten, also nicht erst nach Beendigung des Studiums, selbst die Initiative zu ergreifen. So bewarb sich Vikrant Rampal, Absolvent des Bachelorstudiengangs Schienenfahrzeugtechnik für ein Master-Trainee-Programm bei der Deutschen Bahn (DB) und wollte zeitgleich sein Masterstudium Mobilität & Verkehr (Bahnsystemingenieur) an der RWTH absolvieren.

Thomas Janssen, Ingenieur bei der SIEMENS AG, blickte auf seine Zeit an der FH Aachen zurück. Er sei froh, sich nach seiner Ausbildung für ein Mechatronikstudium an der Fachhochschule entschieden zu haben. Mitgeben möchte er den Studierenden vor allem, dass es wichtig sei, ein Netzwerk zu knüpfen und zu pflegen. So habe er bei der Arbeit einen Kunden getroffen, den er in seinem Studium kennengelernt hatte. Dadurch war das Verkaufsgespräch auf Anhieb angenehmer.

Die Referentinnen und Referenten hoffen, dass die Studierenden von ihren Erfahrungen profitieren. Teilweise ist es bei ihnen selbst noch nicht lange her, dass sie ihren Abschluss an der FH Aachen gemacht haben. Sie möchten den Studierenden mit auf den Weg geben: "Durchhaltevermögen, Ehrgeiz und Aufgeschlossenheit sind wichtige Attribute, die den gewünschten Erfolg mit sich bringen." Sie selbst müssen es wissen, denn sie sind "mittendrin" im Berufsleben.