Details
Tagung zur baugeschichtlichen Forschung in Aachen
Vom 8. bis 12. Mai 2024 hält die Koldewey-Gesellschaft ihre 53. Tagung für Ausgrabungswissenschaft und Bauforschung in Aachen ab. Die Tagung steht unter dem Titel "Dauerhaftigkeit und Effizienz als Prinzipien des antiken Bauwesens", organisiert wird sie vom Vorstand der Koldewey-Gesellschaft sowie von einer Gruppe von bauforschenden Hochschulprofessoren und -professorinnen aus Aachen und Köln, der unter anderem Prof. Dr. Anke Fissabre vom Fachbereich Architektur der FH Aachen angehört.
Vorträge und Exkursionen
Auf dem Programm stehen Vorträge zu bauhistorischen Themen sowie Rundgänge und Exkursionen, etwa zum Dom, zum Granusturm, zum Ponttor, zum Klinikum und zum jüdischen Friedhof. An der Tagung werden Fachleute aus dem gesamten deutschsprachigen Raum teilnehmen.
Regionaler Schwerpunkt
Aus regionaler Sicht ist vor allem das Programm am Freitag, 10. Mai, interessant. So hält Prof. Fissabre gemeinsam mit Prof. Dr. Daniel Lohmann (TH Köln) den Vortrag "Anfänge und Wiederkehr. Rudolf Schwarz' und Ludwig Mies van der Rohes Spuren in Aachen". Weitere Themen sind unter anderem "Vom römischen Heilbad zur modernen Universitätsstadt: Ein (stadt-)bauhistorischer Überblick" (Prof. Dr. Anke Naujokat, RWTH Aachen) und "Schinkel in Aachen" (Prof. Dr. Christian Raabe, RWTH Aachen).
Baugeschichtliche Forschung
Die Koldewey-Gesellschaft hat sich dem wissenschaftlichen Austausch für baugeschichtliche Forschung und Ausgrabungswissenschaft bis hinein ins 20. Jahrhundert verschrieben. Die rund 350 Mitglieder der Gesellschaft werden berufen und vertreten Anliegen der Bauforschung an den Hochschulen, in der Denkmalpflege und in der Wissenschaft. Die Koldewey-Gesellschaft unterstützt wissenschaftliche Arbeiten, gibt als Publikationen die "Studien zur Bauforschung" heraus und lädt alle zwei Jahre zu einer Tagung für Ausgrabungswissenschaft und Bauforschung an wechselnden Orten ein, die als Tagungsberichte publiziert werden.