DKZ.2R
Rhein-Ruhr Zentrum für wissenschaftliche Datenkompetenz
Gesamtprojektleitung | Prof. S. Sandfeld (Forschungszentrum Jülich) und Prof. M. Müller (RWTH Aachen) |
Principal Investigator | FH Aachen Prof. I. Elsen und Prof. V. Sander |
Förderlinie | Richtlinie zur Förderung von Projekten zum Aufbau von Datenkompetenzzentren in der Wissenschaft des BMBF |
Projektvolumen | ca. 3 Mio €, davon 199.057 € für die FH Aachen |
Forschungsschwerpunkt | Life Sciences (Natur- und Ingenieurwissenschaften, Mathematik und Computer Science) |
Projektpartner | FZJ GmbH, RWTH AC, Uni Köln, Uni Bonn, Fraunhofer IAIS, H-BRS, Uni DUE, Ruhr-Uni Bochum |
Projektlaufzeit | November 2023 bis November 2026 |
Worum geht es hier?
Aufgrund der fortschreitenden Digitalisierung wird die Wissenschaft zunehmend von immer größeren und komplexeren Datenmengen bestimmt. In der wissenschaftlichen Arbeit ist es somit unumgänglich, den Umgang mit Daten effizient und effektiv zu beherrschen und gewinnbringend zu nutzen. Das übergeordnete Ziel des Rhein-Ruhr Zentrums für wissenschaftliche Datenkompetenz (DKZ.2R) ist es, datenbezogene Hürden zu reduzieren und Methodenkompetenz in den Bereichen Data Science, Machine Learning, High Performance Computing und Forschungsdatenmanagement ganzheitlich zu vermitteln. Das DKZ.2R liefert so einen Beitrag zur Bildung einer offenen wissenschaftlichen Grundhaltung, die den Umgang mit Daten nach den FAIR Prinzipien in allen methodischen Kernbereichen unterstützt. Damit soll maßgeblich zur Fortentwicklung der Kompetenzen der Domänenwissenschaftler:innen beigetragen werden, welche sich mit Effizienz und einer datenaffinen, FAIRen und offenen wissenschaftlichen Grundhaltung durch alle relevanten methodischen Kernbereiche bewegen.
Was war Ihre Motivation, sich an dieser Ausschreibung zu beteiligen? Woher stammt die Idee?
Mit dem "Big Data Lab" und dem Institut für datenbasierte Technologien (IDT) ist die FH Aachen in allen Bereichen, die durch das DKZ.2R vermittelt werden sollen, gut aufgestellt. Die Vermittlung von Datenkompetenz ist Teil der Identität nicht nur der genannten Einrichtungen. Damit ist der Beitrag zur fach- und institutionsübergreifenden Vermittlung dieser Kompetenzen und Methoden im DKZ.2R der nächste logische Schritt. Ein weiterer Motivator ist die engere Verknüpfung mit unseren Partnern in der Region.
Welchen Nutzen bringt dieses Projekt für die Gesellschaft und/oder im Sinne der Nachhaltigkeit?
Forschende, die über Methoden der wissenschaftlichen Datenkompetenz verfügen, sind in der Lage, schnell und effizient große Datenmengen zu verarbeiten und neue Datenschätze zu erschließen, die zuvor aufgrund ihrer Komplexität nicht verarbeitet werden konnten. Gleichzeitig besitzen Sie die Kompetenz, diese Daten zu verwalten und anderen Personen und Institutionen bereit zu stellen. Damit hat das DKZ.2R das Potenzial, große Teile der Forschung zu beschleunigen und neue Forschungsmöglichkeiten zu eröffnen. Außerdem wird unter anderem durch die Vermittlung der FAIR Prinzipien der offenen und freien Forschung Vorschub geleistet.
Wer macht noch mit?
Für diese große Aufgabe haben sich neun Institutionen aus der gesamten Rhein-Ruhr Region (s.o.) zu einem bemerkenswert schlagkräftigen Kompetenzzentrum und zugleich wertvollem Netzwerk zusammengeschlossen.