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Hinter den Cremes und Ampullen

Unternehmensbesuche ermöglichen FH-Stipendiat:innen Einblicke in regionale Unternehmen

Ob BWL-, Biotechnologie-, Design- oder Informatikstudium – der Unternehmensbesuch bei der BABOR BEAUTY GROUP zeigte Stipendiat:innen verschiedenster Fachbereiche, wie vielschichtig und fachübergreifend die Herstellung von Kosmetika ist.

Seit über zehn Jahren vergibt die FH Aachen Stipendien an besonders leistungsstarke und engagierte Studierende. Neben der finanziellen Unterstützung durch die Spenden der Fördernden und aus Mitteln des Bundesprogramms „Deutschlandstipendium“ bietet das Programm auch ideelle Förderung in Form von Exkursionen zu den stipendiengebenden Unternehmen an. Ob Labor oder Fertigungshalle, Büro- oder Baustellenbesichtigung: Die Stipendiat:innen erhalten durch das vielseitige Angebot die Möglichkeit, in den Austausch mit Fachleuten unterschiedlicher Branchen zu kommen, sich über aktuelle Projekte zu informieren und Ausblicke in mögliche Karrierewege sowie Einblicke in die berufliche Praxis zu erhalten. „Durch die Unternehmensbesuche bekomme ich die Chance, einen Einblick in andere, auch fachfremde Branchen zu erhalten. Das ist wirklich großartig!“, erzählte die Stipendiatin Janina Hohnholz.

Exklusive Einblicke

Geschäftsführer Horst Robertz nahm die Studierenden mit in die Geschichte des Familienunternehmens aus Aachen und führte die Gruppe durch die Räume des erst im letzten Jahr eröffneten Babor Beauty Clusters in Eschweiler. Von der Kantine über die Labore der Qualitätssicherung hin zum Logistiklager konnten sich die Studierenden ein umfassendes Bild von der Arbeit bei dem Kosmetikhersteller machen und kamen mit Robertz, selbst ein Absolvent der FH Aachen, ins Gespräch. Im Fokus stand dabei vor allem die spezielle Herstellung der für Babor bekannten Ampullen, die durch hochautomatisierte Maschinen mit Wirkstoffkonzentraten befüllt werden, sowie die vielen Nachhaltigkeitsstandards des neuen Standortes. Auch ein Stückchen FH Aachen ließ sich in den Räumen von Babor wiederfinden. An der Gestaltung einer einzigartigen Lichtinstallation, einem Kronleuchter aus Ampullen im Eingangsbereich, waren Designstudierende der FH beteiligt.

Ein exklusiver Einblick bot sich den Studierenden, als sich beim Rundgang per Knopfdruck die matten Glasscheiben zur Produktionshalle schlagartig transparent zeigten. Mit Blick durch das Sichtfenster erklärte Robertz, wie die moderne Produktionsstätte mithilfe von neusten Automatisierungstechniken täglich eine halbe Millionen Kosmetikprodukte herstellt und über die anliegende Logistikhalle in die ganze Welt versendet.