Studentin betrachtet eine T-Flasche in der Zellkulturtechnik

Alumniberichte

Sie wollen wissen, was unsere Absolvent:innen nach dem Studium der Biotechnologie machen? Oder interessiert Sie, was Ehemalige abschließend über unseren Studiengang denken?  

Einige arbeiten heute in großen Biotechnologie-Unternehmen, andere wählten z.B. den Weg als Naturwissenschaftler:innen in Forschungsinstituten. Alle hat das Studium gut auf ihr Berufsfeld vorbereitet. Sie werden erkennen, dass Ihnen nach einem erfolgreichen Studium bei uns viele Möglichkeiten offenstehen!

Berichte unserer Studentinnen und Studenten über ihr Studium und dem Leben auf dem Campus, sowie viele Einblicke in unsere Forschungsprojekte finden Sie auch auf unserem Instagram Kanal.

Judith Senger: Bachelor und Master Biotechnologie an der FH Aachen

Nach ihrer Ausbildung zur BTA studierte Judith Senger von 2015-2021 Biotechnologie im Bachelor- und anschließend im Masterstudiengang der FH Aachen im Fachbereich Chemie und Biotechnologie. In ihren Abschlussarbeiten forschte sie im Bereich der Optimierung von Fermentationsprozessen von Hefen und im Bereich der Bioökonomie zur Modifikation von Trebern. Mit ihrer Masterarbeit belegte sie den ersten Platz im Innovationswettbewerb BioDENKER.
In ihrer derzeitigen Tätigkeit im Forschungszentrum Jülich als Naturwissenschaftlerin erforscht sie die Herstellung biogener Werkstoffe durch Verdichtung organischer Abfallstoffe. Darüber hinaus ist sie in der Strukturwandelinitiative BioökonomieREVIER tätig.

Jacqueline Plaster: Bachelor Biotechnologie an der FH Aachen

Von einem kleinen Dorf in der Nähe von Bonn über Aachen in die
Hauptstadt Kambodschas
„Das war so nicht geplant.“ äußert Jacqueline Plaster rückblickend. Eine Südostasien Reise führte sie 2016 nach ihrem Bachelorstudium (Biotechnologie) an der FH erstmals nach Kambodscha. Schon damals merkte die heutige Regional Managerin, die eben diesen geografischen Raum nun beruflich verantwortet, dass sie nochmal nach Kambodscha reisen möchte. Mittlerweile wohnt Jacqueline seit über 2 Jahren in Phnom Penh und lernt die lokale Sprache Khmer.

Klare Struktur versus „Follow-the-Flow“
Strukturiertes Arbeiten und wissenschaftliches Denken als Kernkompetenzen, die ihr das FH-Studium seinerzeit unabhängig vom Fach der Biotechnologie vermittelten, gilt es heute in einem internationalen und interdisziplinären Team gewinnbringend einzusetzen. Jacqueline beschreibt genau das als Herausforderung aber auch größte Stärke ihres Teams, die Kombination aus der geordneten deutschen und der aktiven kambodschanischen Arbeitsweise. Als verlängerter Arm der Geschäftsführung der everwave GmbH im südostasiatischen Raum verantwortet sie Projekte und Netzwerke und wirkt zudem auch als Mediatorin zwischen lokalen Partnern und dem Unternehmen, da die Länder sich in ihrer Arbeitsweise kulturell stark unterscheiden. Ohne gegenseitiges Verständnis funktioniert die Zusammenarbeit nicht.

Die Welt von Müll befreien
Die everwave GmbH ist fokussiert darauf, Plastik am Eintritt in die Ozeane zu hindern und beginnt an den Haupteintritsswegen, den Flüssen. Mit der Hilfe von  Müllsammelbooten wird der Wertstoff Plastik eingesammelt und zurück in die Krerislaufwirtschaft überführt. Mehr als 1 Millionen Kilo Müll konnten bereits aus den Flüssen in Kambodschas Hauptstadt gesammelt werden. „Das Image von Müll muss sich grundlegend ändern.“ gibt Jacqueline zu bedenken. Müll muss als Ressource gesehen und landesgrenzenübergreifend bewältigt werden, dafür engagiert sie sich jeden Tag aufs Neue. Der direkte „Impact“ der Arbeit vor Ort ist sichtbar und motiviert die FH Absolventin unvergleichlich. Ist der Fluss an einem Tag noch voller Müll, ist er am nächsten Tag dank der Arbeit der everwave GmbH, die ihren Unternehmenssitz in Aachen hat, aufgeräumt.

Kollaboration als Schlüssel zum Erfolg
„Ich glaube, dass Zusammenarbeit der Schlüssel zum Erfolg ist!“ Insbesondere auf internationaler Ebene beschreibt Jacqueline die Kombination von verschiedenen Denk- und Arbeitsweisen, den Einfluss der unterschiedlichen Kulturen als Erfolgsfaktor. Unter diesem Leitgedanken stellt sich die Alumna der FH Aachen den Herausforderungen, das zu schützen, was sie liebt: die Natur und sämtliche Lebewesen. So findet sie täglich neuen Antrieb und schaut motiviert in die Zukunft, offen für alles, was Ihr Lebensweg noch für sie bereit hält.

Jonas Pes: Bachelor und Master Biotechnologie an der FH Aachen

Aufgrund der Attraktivität und Vielfältigkeit der einzelnen Bereiche der Biotechnologie habe ich mich für dieses Studium entschieden. Die Wahl fiel hierbei auf die FH Aachen, da besonders die praktischen Tätigkeiten sehr vielversprechend zu sein schienen. Diesbezüglich wurde ich auch nicht enttäuscht. Im Verlaufe des Bachelorstudiums habe ich vielerlei Praktika in gänzlich unterschiedlichen Bereichen absolviert, wobei ich viel Nützliches für den späteren Laboralltag gelernt habe. Gerade die Vielseitigkeit der Praktika ermöglichte schon während des Bachelorstudiums einen Einblick in die verschiedenen „Farben“ der Biotechnologie. Aufgrunddessen war für mich schon früh klar, dass ich mich im Bereich der roten Biotechnologie am wohlsten fühle. Bei einer Bewerbung für ein Praxissemester mit anschließender Bachelorarbeit wurde mir klar, dass nicht nur ich selbst der Auffassung bin, dass durch die vielen praktischen Teile des Studiums eine gute Grundlage geschaffen wurde. Dies wurde mir auch von Unternehmen und Instituten bestätigt, bei welchen ich mich beworben habe. 
Schon vor dem Abschluss meiner Bachelorarbeit stand für mich also fest, dass ich auch zum Master in Jülich bleiben wollte. Dies war im Nachhinein auch die richtige Entscheidung, denn neben den interessanten Kernfächern wurde auch eine breite Auswahl an Wahlfächern angeboten, durch welche man sich weiter in den gewünschten Bereichen vertiefen konnte.
Alles in allem kann ich also nur sagen, dass ich froh bin, dass ich mich für den Studiengang Biotechnologie an der FH Aachen entschieden habe. Aktuell habe ich mit der Promotion begonnen und dies wäre ohne die Grundsteine, die der Studiengang gelegt hat, nicht denkbar gewesen.

Natalie Haustein: Bachelor Biotechnologie an der FH Aachen

Die Biotechnologie ist ein unglaublich vielfältiges Gebiet. Mir hat im Bachelor sehr gut gefallen, dass ich einen Einblick in alle Bereiche bekommen habe. Aufgrund der vielen Laborpraktika während des Studiums konnte ich mir ein fundiertes theoretisches und praktisches Wissen aneignen. Dies kam mir in meinem Praxissemester außerhalb der Hochschule und der Bachelorarbeit direkt zugute. Ich konnte die gestellten Aufgaben schnell selbstständig bewältigen. Den erworbenen FH-Abschluss schätze ich sehr, da ich die Möglichkeit habe, sowohl in der Industrie als auch in der Forschung zu arbeiten.
Von der Thematik begeistert mich besonders die medizinische Biotechnologie mit den Bereichen Immunologie und Virologie. Mein Masterstudium absolviere ich nun in Wien und spezialisiere mich auf diesem Gebiet. Bei der Bewerbung für ein Masterstudium im Ausland kam mir der gute Ruf der FH Aachen zugute, denn auch außerhalb von Deutschland ist die FH bekannt. Die Zeit an der FH Aachen habe ich sehr genossen und bin sehr froh, mich für diesen Studiengang entschieden zu haben.

Jan Pietschmann: Bachelor und Master Biotechnologie an der FH Aachen

Durch die Studiengänge Bachelor und Master Biotechnologie der FH Aachen konnte ich ein sehr großes Wissen in diversen Forschungsgebieten in der Branche erhalten. Besonders begeistert hat mich die enge Verknüpfung der Theorie und Praxis, was es mir ermöglicht hat, meine eigenen Stärken herauszufinden, um so bestmöglich für die Zeit nach dem Studium vorbereitet zu sein. Davon konnte ich sowohl in der Industrie während meiner Bachelorarbeit bei Miltenyi Biotec B.V. & Co. KG, aber auch während meiner Masterarbeit im Forschungszentrum Jülich profitieren. Besonders hervorzuheben ist der Masterstudiengang, der gezielt wichtige Softskills wie das Präsentieren lehrt. Auch das eigenständige Durchführen von Projektarbeiten, was elementar wichtig ist, um sich zu beweisen, hat in diesem Studiengang einen großen Stellenwert. Dies hat mich auf meine jetzige Promotion am Fraunhofer Institut für Molekularbiologie und angewandte Ökologie hervorragend vorbereitet. 
Ich bin froh, die Entscheidung getroffen zu haben,an der FH Aachen Biotechnologie zu studieren, und kann es jedem empfehlen, der sich sowohl theoretisch als auch praktisch bestmöglich für das spätere Berufsleben vorbereiten möchte.

Nina P.: Biotechnologie an der FH Aachen

Biologie gehörte während meiner Schulzeit immer zu meinen Lieblingsfächern. Besonders gefallen hat mir die Vielfältigkeit des Studienganges und dass man mit einem erworbenen Abschluss auch immer noch in eine pharmazeutische Richtung gehen kann. Außerdem haben mich der gute Ruf der FH Aachen und die vielen praktischen Lerneinheiten überzeugt. Heute bin ich sehr froh, dass ich mich für diesen Studiengang entschieden habe, denn erst im Laufe meines Studiums habe ich entdeckt, dass mir die technische Seite des Berufes sehr viel Spaß macht. Deshalb arbeite ich nun als Service-Ingenieurin und setze mich vor allem mit dem Aufbau von Fermenter-Anlagen auseinander. Als ich nach dem Studium auf der Suche nach einem Job war, habe ich festgestellt, dass der gute Ruf der FH Aachen tatsächlich auch bei großen Unternehmen bekannt ist (BASF, Quiagen).
Bei fast jedem Vorstellungsgespräch bin ich ehemaligen Studierenden der FH begegnet. Aus diesen Gründen würde ich mich jederzeit wieder für die FH Aachen entscheiden.

Markus Weise: Bachelor und Master Biotechnologie an der FH Aachen

Während meiner Ausbildung zum biologisch-technischen Assistenten ist mir klar geworden, dass die technische Biologie mir liegt. Entschieden habe ich mich für die FH Aachen, da hier der Studiengang Biotechnologie einen guten Ruf hat und dort bereits seit Jahrzehnten gelehrt wird. Mir hat am Studium besonders die breite Fächerung und Vielseitigkeit der Vorlesungen gefallen. In den zahlreichen Laborpraktika konnte die gelernte Theorie auch in die Praxis umgesetzt und der Lernerfolg gesteigert werden. Des Weiteren war das Praxissemester mit anschließender Bachelorarbeit eine gute Vorbereitung auf die Arbeitswelt und eröffnete die Möglichkeit seinen Schwerpunkt zu setzen. In meinem heutigen Beruf als Prozess Spezialist in der biopharmazeutischen Herstellung kann ich immer wieder auf das gelernte zurückgreifen und habe durch damalige Kommilitonen ein breites Netzwerk in alle Branchen der Biotechnologie.

Markus Leygeber: Bachelor und Master Biotechnologie an der FH Aachen

Während meines Bachelorstudiums Biotechnologie hat mir sehr die Vielfalt an Themengebieten rund um die Biotechnologie gefallen. Man bekommt verschiedenste Einblicke und Perspektiven auf dieses vielfältige Gebiet und durch die vielen Praktika merkt man auch schnell, was einem besonders viel Spaß macht. Meine Bachelorarbeit habe ich im Labor Zellkulturtechnik absolviert und konnte von einer der industrienahen Forschungskooperationen der FH Aachen profitieren. Anschließend habe ich einen Studienplatz im Masterstudiengang Biotechnologie bekommen. Der Vorteil dieses Masters ist vor allem die geringe Studierendenzahl, die es möglich macht, viele wissenschaftliche Vorträge und individuelle Projektarbeiten durchzuführen. Ganz besonders die vielen Vorträge sind eine ideale Übung für die spätere Arbeit. Meine Masterarbeit habe ich bei Sanofi in Frankfurt im Bereich Process Upstream Development durchgeführt, wo ich auch anschließend als Ingenieur im Skill Center Media Development and Viral Safety angestellt wurde. Bei vielen Bewerbungsgesprächen und beim Kontakt mit verschiedenen Pharmafirmen war der gute Ruf der FH Aachen im Bereich Biotechnologie immer ein guter Wegbereiter vom Studium in den Beruf. Ich kann das Studium an der FH Aachen an jeden empfehlen, der das Thema Biotechnologie zu seinem Beruf machen möchte.