Sucht und Prävention
Die FH Aachen hat in den letzten Jahren ein umfassendes Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) eingeführt. Zu den Aufgaben des BGM gehört auch die Aufklärung, Sensibilisierung und Unterstützung beim Thema Sucht & Prävention. Darunter verstehen wir den unkontrollierbaren Konsum von u.a. Alkohol, Nikotin, Rauschmitteln aber auch digitalen Medien.
Wir bieten unseren Mitarbeiter:innen zukünftig umfassende Informationsmaterialien, Schulungen sowie Gesprächsangebote an. Sei es, dass Sie sich nur informieren möchten oder Sie beobachten, dass Sie selbst oder eine andere Person Hilfe benötigen.
Zur eigenen Eindschätzung können Sie bereits einen ersten Alkohol-Selbsttest durchführen.
Der Verlauf von Sucht
Ausprobieren | > | Ausprobieren durch Neugierde, Gruppenzugehörigkeit |
Genuss | > | Entdecken eigener Vorlieben, sozialer Konsum |
Gewöhnung | > | Konsum wird nicht mehr hinterfragt |
Missbrauch | > | Konsum führt zu körperlichen, psychischen oder sozialen Schäden |
Sucht | > | Person muss konsumieren, um sich wohl zu fühlen |
Verhaltensfahrplan bei Suchtgefährdung
Verhalten als Führungskraft
Häufig kommt es bei betroffenen Personen zu Veränderungen im Verhalten. Sprechen Sie die betroffene Person offen auf diese Veränderungen an (z.B. Konzentrationsschwierigkeiten, Müdigkeit, Fehlzeiten etc.).
Derzeit wird eine Dienstvereinbarung zum Thema "Sucht am Arbeitsplatz" von verschiedenen Akteuren des BGM Lenkungskreises und den Interessensvertretungen der FH entwickelt. Bis diese Dienstvereinbarung verabschiedet und entsprechende Schulungen durchgeführt sind, empfehlen wir Ihnen, sich bei Auffälligkeiten in Ihrem Verantwortungsbereich an die enstprechenden Ansprechpartner:innen zu wenden. Hier erhalten Sie weitergehende Informationen, Beratung und Unterstützung.
Verhalten als Teammitglied
Als Teammitglied sollten Sie zunächst abwägen, in welcher Beziehung Sie zu der betroffenen Person stehen und ob Sie sich ein offenes Gespräch zutrauen. Wenden Sie sich ggf. an ihre:n Vorgesetze:n.
Allgemein gilt:
Das Ignorieren oder Kaschieren von Verhaltensänderungen führt häufig zu einer Verfestigung des Suchtverhaltens. Das Ansprechen bedeutet, dass Sie Ihr Teammitglied ernst nehmen und wertschätzen.
Ausführliche Informationen zu den Themen Sucht & Prävention erhalten Sie zum Beispiel bei der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen e.V. (DHS) oder beim Blauen Kreuz:
DHS - Infomaterial
DHS - Suchthilfeverzeichnis
Blaues Kreuz - Wege aus der Sucht
Erste Ansprechpartner:innen finden Sie hier:
Betriebliches Gesundheitsmanagement der FH Aachen
Sabine Gärtner-Schwadorf
gaertner-schwadorffh-aachen.de
+49.241.6009 51355
Psychosoziale Beratungsstelle für Beschäftigte der RWTH/FH
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