Professorinnenprogramm

Das Professorinnenprogramm des Bundes und der Länder läuft seit 2008. Es soll die Anzahl der Professorinnen erhöhen und durch verschiedene Maßnahmen Gleichstellungsstrukturen an den Hochschulen etablieren oder erweitern. Im Rahmen des Programms können Hochschulen eine Anschubfinanzierung von bis zu drei Stellen für weiblich besetzte Professuren für eine Dauer von fünf Jahren beantragen. 

In der dritten Runde, dem Profesorinnenprogramm III, hat die FH Aachen zum ersten Mal am Professorinnenprogramm teilgenommen und erfolgreich die Förderung einer Professur eingeworben. Aus den freiwerdenden Mitteln konnten zusätzliche gleichstellungsfördernde Maßnahmen an der FH Aachen entwickelt und etabliert werden.

In der Laufzeit des Programms - bis Februar 2024 – wurden unter anderem gleichstellungsfördernde Maßnahmen in folgenden Bereichen umgesetzt:

• Unterstützungs- und Vernetzungsgsangebote für (neuberufene) Professorinnen
• Karriereförderung und Vernetzung für Nachwuchswissenschaftlerinnen
• Erweiterung des Kinderbetreuungsangebots der FH Aachen
• Angebote für Schülerinnen und für Studentinnen im MINT-Bereich

Im Februar 2024 konnte sich die FH Aachen zum zweiten Mal über die positive Begutachtung des eingereichten Gleichstellungskonzeptes im Rahmen der Fortführung des Programms (Professorinnenprogramm 2030) freuen. Außerdem erhielt die FH Aachen in der vierten Ausschreibungsrunde vom Begutachtungsgremium zusätzlich das Prädikat „Gleichstellungsstarke Hochschule“. Dies ist ein großer Erfolg, der neben der Beantragung der finanziellen Förderung von Professuren und der Stelle für eine Nachwuchswissenschaftlerin auch die Möglichkeit der Fortführung von Gleichstellungsmaßnahmen und dem damit verbundenen Ausbau der Gleichstellungsstrukturen der Hochschule mit sich bringt.